Norwegen 2024 - Don't stop

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Norwegen 2024

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Berichte Norwegen 2024

 
Datum: 14.07.2024  Ort: Fulda  Km: 457 Land: Deutschland
   
Wir sind am Sonntag, den 14. Juli losgefahren in Richtung Norwegen. Doch erst noch fuhren wir nach St. Gallen zu unserem Sohn und Michaela, denn er hat heute seinen 36. Geburtstag und wollten Ihm noch persönlich gratulieren. So gegen 11 Uhr fuhren wir dann bei wunderschönem Wetter ab, direkt an die Grenze zu Österreich und bald schon überfuhren wir auch die Grenze zu Deutschland. Es ging nicht lange über Land und waren bald schon auf der Autobahn. Das war eigentlich nichts spektakuläres ausser dass man so schnell fahren konnte wie man will. Ich habe mich auf 140 Stundenkilometer eingeschossen. Ich habe festgestellt, dass fast niemand schneller fuhr ausser solche, die wirklich viel schneller fahren. Das waren aber wirklich nur sehr wenige. Wir fuhren bis Fulda und fanden dort ein recht schmuckes Hotel, mitten in der Innenstatt. Das Bike konnten wir in den Hinterhof stellen, wo es gut versorgt war. Die Innenstadt kann sich wirklich sehen lassen. Viele alte Häuser, welche fachmännisch restauriert wurden und die Fussgängerzone war eine Augenweide. Der ganze Abend drehte sich um das Finale der Fussball-EM. Überall liefen auf der Strasse die TV-Geräte, wo man gucken konnte oder auch nicht. Wie einem beliebt. Die erste Halbzeit guckten wir noch an der Hotelbar und die Zweite dann in unserem Zimmer. Morgen geht es nach Hamburg, unsere zweite Station.

 
Datum: 15.07.2024  Ort: Hamburg  Km: 404 Land: Deutschland
 
Wiederum bei schönem Wetter ging es nach dem reichhaltigem Frühstück los in Richtung Hamburg. Nach einem kurzen Stück über Land ab auf die Autobahn. Es war Montag und der Verkehr hat auch ein wenig zugenommen gegenüber gestern, denn die Lastwagen sind nun auch wieder da. Man konnte dennoch die 140 Stundenkilometer meist fahren. Als wir uns Hamburg langsam näherten, fuhren wir raus und suchten uns eine Unterkunft in Hamburg. Bald schon fanden wir ein ansprechendes, welches ziemlich in der Nähe des Zentrums ist. Dank Booking geht das heute halt problemlos. Gegen 16 Uhr fuhren wir dann vor dem Hotel vor und wir durften das Bike wiederum in den Hinterhof stellen, wo es sicher scheint zu sein. Nach einem kurzen Ligeli machten wir uns zu Fuss in die Innenstadt und erkundeten die Umgebung. Wir haben hier für zwei Nächte gebucht, denn wir wollen dieses Mal auch Hamburg  ein bisschen näher kennen lernen. Das letzte Mal als wir hier waren, regnete es wie aus Kübeln und wir beschlossen, weiter zu fahren. Wir machten ab, dass wir Morgen den Hop on-Bus nehmen und so die Stadt besichtigen. Am Abend assen wir in einem asiatischen Restaurant. Es schmeckte hervorragend. Den Abend liessen wir an der Hotelbar bei einem kleinen Drink ausklingen und gingen anschliessend zu Bett.

 
Datum: 16.07.2024  Ort: Hamburg  Km: 0 Land: Deutschland
 
Bei trockenem Wetter spazierten wir zum Abfahrtsort des Hop-On-Busses, welcher etwa 200 Meter vom Hotel entfernt war. Ohne grosse Umschweife sassen wir Minuten später auf dem Oberdeck des Busses. Kurze Zeit später ging die Fahrt los und wir fuhren von einer Sehenswürdigkeit zu Anderen. Bei der Elbphilharmonie stiegen wir aus, denn diese wollten wir unbedingt besichtigen. Nach einem kurzen Marsch ab dem Ausstiegsort standen wir vor dem imposanten Gebäude. Dieses ist einfach genial, wie das aussieht. Das fanden wirklich nicht nur wir sondern auch eine Unmenge von anderen Leuten. Wir stellten uns in die Reihe, wo die Ticketausgabe war und staunten als wir drankamen, dass das Ticket gratis ist. Mit einer langen Rolltreppe fuhren wir in den obersten Stock, des alten Gebäudes. Innen ist wirklich nichts gerade oder quadratisch. Da ein Bogen oder sonst wieder krumm. Wirklich genial. Leider sind die Sääle geschlossen. Nach dem Rundum-Lauf gingen wir wieder zum Ausgang zurück und marschierten wieder zum Ausgangsort, wo wir dem Hop-On-Bus entstiegen. Nach einer kurzen Wartezeit kam auch schon unser Bus und fuhren noch den Rest unserer Tour ab. Am Bahnhof von Hamburg assen wir in einem angrenzenden Restaurant noch etwas Kleines. Anschliessend ging es zurück ins Hotel zu einem kurzen Ligeli. Später nahm ich meinen Laptop unter den Arm und verzog mich in die Hotelhalle um meinen ersten Bericht zu schreiben. Morgen geht es weiter bis nach Aalborg in Dänemark. Das ist unweit von unserem Abfahrtsort «Hirtsal», wo unsere Fähre dann abfährt nach Norwegen. Wir waren schon mal in Aalborg, aber können uns nur noch schwach an den Ort erinnern. Wir lassen uns überraschen. Mehr dann im nächsten Bericht.

 
Datum: 17.07.2024  Ort: Aalborg  Km: 447 Land: Dänemark
   
Wir sind heute Morgen so gegen 9.30 Uhr in Hamburg abgefahren. Das Wetter war mehr als maloder, sodass wir unsere Regenanzüge montieren mussten. Anfangs war es mehr einen Sprühregen als richtiger Regen. Später ging dann das in Regen über der einmal oder zweimal recht heftig war aber so nach 200 Kilometer verzogen sich die Wolken und wechselten zum eitlen Sonnenschein. Die Regenanzüge verstauten wir wieder in unseren Koffern und genossen die schöne Fahrt nach Aalborg. In Dänemark ist eigentlich alles flach. Viele auf dem Land leben von der Landwirtschaft. Es viel uns auf, dass überall das Gras geschnitten wurde und auf die Trocknung durch die Sonne wartet. Es sieht nämlich recht gut aus mit dem Wetter für die nächsten Tage. Gegen 16 Uhr sind wir in Aalborg dann angekommen und bezogen unser Scanic-Hotel in der Nähe der Stadt. Das Bike konnten wir auf einem grossen Parkplatz sicher abstellen. Nach der Ankunft duschten wir kurz und machten uns auf in die Innenstadt auf Erkundungs-Tour. Wir konnten uns dann erinnern in welchem Hotel wir damals übernachtet hatten und marschierten natürlich auch zu diesem Hotel. Aalburg ist wirklich eine kleine schucke Stadt. Die Fussgängerzone ist sehr gepflegt und auch mit einigen schönen Restaurants gespickt. In einem dieser Restaurants genossen wir dann unser Abendessen und spazierten dann wieder zurück zu unserem Hotel. Recht zeitig ging es dann ab in die Haja. Morgen steht dann die Überfahrt von Hirtshals nach Kristiansund an.

 
Datum: 18.07.2024  Ort: Stavanger  Km: 295 Land: Norwegen
   
Wir gingen heute recht spät zum Frühstück, da wir erst um 12.15 Uhr in Hirtshals abfahren. Die Fahrt nach Hirtshals dauerte etwa 1 Stunde bei ca. 70 Kilometer. Das natürlich bei eitlem Sonnenschein. Wir freuten uns richtig auf die Überfahrt. Wir sind dann problemlos beim Marina-Hafen von Hirtshals angekommen und stellten uns in die Reihe wo die Autos auch durch wollten. Es ging recht zäh vorwärts. Als wir am Portal ankamen, fragte ich, ob sie hier auch Tickets verkaufen. Die nette Dame bejahte meine Frage und fragte uns nach den Pässen oder ID`S. Ebenso wollte sie die Daten vom Bike. Das ging natürlich eine Weile und die, die hinter uns standen legten den Rückwärtsgang ein und stellten sich in die andere Reihe. Nach etwa 10 Minuten war das alles erledigt und wollten weiterfahren. Aber holla, das Bike machte keinen Wank mehr. Ich habe vergessen das Bike abzuschalten und in dieser Zeit hat sich die Batterie aufgehängt. Das hiess für uns absteigen und die Batterie freilegen, damit ich mit dem Starter-Kabel und der Batterie-Box dazu kam. Nach einigen Fehlversuchen klappte der Startvorgang und wir konnten die 2 – 3 Kilometer bis zu unserem Anstehplatz runterfahren. Dort standen noch viele andere Töffs da, welche auch auf die Fähre wollten. Ich liess zur Sicherheit unser Bike noch etwa 5 Minuten laufen, damit die Batterie sich erholen konnte. Als Erste durften wie Bike-Fahrer auf die Fähre. Was für ein Privileg. Dort wurden wir eingewiesen und mussten unsere Bikes selber mit vorhandenen Gurten festzurren. Dann gings auf die Fähre. Wir mussten 6 Stockwerke hochlaufen. Wir kamen richtig aus der Puste. Auf dem obersten Deck genossen wir die Aussicht und machten noch einige Fotos. Das Schiff legte etwa mit 30 Minuten Verspätung ab. Die Überfahrt war unspektakulär und wir kamen so um 16 Uhr in Kristiansund an. Eigentlich haben wir als Endziel Farsund auf dem GPS eingegeben. Doch als wir das Hotel in Farsund buchen wollten, war dieses leider schon besetzt. So beschlossen wir, dass wir nach Stavanger fahren. Das hiess nochmals etwa drei Stunden Fahren für die knapp 200 Kilometer. Es ging an unzähligen wunderschönen Flüssen und Seeen vorbei und das Wetter war genial. Was will man mehr. Ich habe während dem Fahren zu Melanie gesagt. «Dä Guido» hätte die pure Freude an den Seen und würde am liebst einige Würfe machen. Die Bäche würde ich dann in Beschlag nehmen. Gegen 20 Uhr sind wir dann in Stavanger angekommen. Wir bleiben hier für die nächsten zwei Tage. Wir wollen Stavanger und das Fjord etwas näher kennenlernen. Das Bike bleibt für einen Tag Roadfrei und wir natürlich auch.

 
Datum: 19.07.2024  Ort: Stavanger  Km: 0 Land: Norwegen
   
Heute war ja Ruhetag und so genossen wir den Tag auch. Gestern Abend kamen wir erst gegen 20 Uhr im Hotel in Stavanger an und nahmen auch gleich das Abendessen im Hotel ein. Wir waren ehrlich gesagt ein bisschen auf den Stümpen und gingen dann bald nach dem Dinner in die Haja. Dafür schliefen wir heute richtig aus und kamen erst um 10 Uhr zum Frühstück. Anschliessend konnten wir noch das Bike umparkieren, denn gestern konnten wir das Bike nicht mehr in die Tiefgarage einstellen, denn diese war voll. So musste unser Bike an der Strasse die Nacht über sich ergehen lassen. Heute hatte es dann Platz in der Tiefgarage und im Nu stand unser Bike unter Dach. Anschliessend ging es auf den Erkundungs-Rundgang von Stavanger. Wir marschierten erst los an den Hafen, wo ein grosses Passagier-Schiff vor Anker war. Nach dem ersten Rundgang liefen wir wieder hoch in die Altstadt mit den kleinen Häusern und marschierten auch dort recht zügig durch. Nachdem wir die Altstadt verlassen hatten kamen wir in die recht grosse Fussgängerzone, wo es recht viele Leute hatte. In einem kleinen Restaurant genehmigten wir uns einen Aperol Spritz und schauten von draussen auf der Terrasse dem Umzug zu. Es hat schon die verschiedensten Leute auf dieser Welt. Eigentlich ist das genial, keiner gleicht dem Anderen. Bei gewissen gaben wir uns unsere Kommentare bekannt und mussten manchmal über uns selbst lachen. So verging der Tag wie im Fluge. Abendessen gabs dann beim Asiat. Es war hervorragend. Mit vollen Bäuchen hüpften wir dann in unsere Betten und liessen den Tag revue passieren. Morgen geht es weiter nach Bergen. Mehr dann im nächsten Bericht.

 
Datum: 20.07.2024  Ort: Bergen  Km: 182 Land: Norwegen
 
Bei super strahlendem Wetter nahmen wir unsere Fahrt nach dem ausgezeichneten Frühstück in Stavanger unter die Räder. Wir mussten nur etwa 50 Kilometer fahren und schon kamen wir an die erste Fähre. Die Überfahrt dauerte knapp eine halbe Stunde und schon ging es weiter. Ich weiss nicht wieviele Tunnels wir heute durchquert haben. Die Einen waren Tunnels, so wie wir sie kennen und die Anderen gingen unter den Fjorden durch. Das ging meist etwa einen halben Kilometer vor dem Wasser runter und das heisst dann runter. Bei einem Tunnel habe ich auf der Tafel gesehen, dass 260,5 Mum stand. Normalerweise liest man, dass man 260,5 Müm. Das hiesse dann, dass man 260,5 Meter über mehr ist und mit dem «u» heisst dass dann, dass man 260,5 Meter unter dem Meer ist. Auf kurzer Strecke geht es richtig Steil nach unten und auf der anderen Seite wieder nach oben. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Norweger Wühlmäuse sind. Die bauen Tunnel um Tunnel. Einfach unglaublich. Wie man Tunnels baut, muss man einfach nur die Norweger fragen. Nach der ersten Überfahrt mit der Fähre war die Fahrt wiederum für die nächsten 80 Kilometer einfach sagenhaft. Flüsse, Seen, Fjorde und dass x Mal und einer schöner als der Andere. Nach den besagten 80 Kilometer ging es dann für die längere Strecke mit der Fähre. Diese dauerte etwa 50 Minuten. Wir unterhielten uns während der Fahrt mit einem Norweger Pärchen. Sie kommen von Bergen und gaben uns noch einige Tipps für unsere Reise. Nach der Ankunft mit der Fähre machten wir uns dann auf für die restlichen Kilometer bis nach Bergen. Kurz vor Bergen machten wir einen Halt und suchten uns ein Hotel aus. Das gaben wir auf dem GPS ein und dieses führte uns dann Zielsicher zum Hotel. Schon bei der Einfahrt in Bergen bemerkten wir, dass es unglaublich viele Leute hat. Wir waren schon vor drei Jahren hier, aber so viele Leute hatten wir niemals gesehen. Leider konnten wir unser Hotelzimmer erst nach einer Wartezeit von 1 Stunde beziehen. Der Receptionist gab uns dafür einen Gutschein für das Abendessen im Hotel, welcher wir dankend annahmen. Das Bike konnten wir unmittelbar beim Hoteleingang hinstellen und das auch noch gratis. Normalerweise muss man in Bergen in ein Parkhaus fahren und dort kostet der Parkplatz etwa 300 Norwegische Kronen. Wir waren recht happy mit dem Hotel. Nach Zimmerbezug und Tenufez mit den kurzen Hosen und so, marschierten wir in die City. Mensch, es wimmelte von Leuten und sehr viele Amis waren da. Nach einer Weile erfuhren wir, dass Bruce Springsteen Morgen ein Konzert gibt und es auch deshalb so viele Leute hier hat. Ansonsten war es wunderschön Warm bei wolkenlosem Wetter. Am Hafen nahmen wir dann noch einen Fish und Chips als kleiner Imbiss. Später gingen wir dann ins Hotel zurück zu Abendessen. Uns war es fast peinlich, den Gutschein einzulösen. Das Essen war recht gut. Anschliessend gingen wir noch auf die Terrasse raus und liessen den Tag ausklingen. Morgen geht es Weiterauf einer Route, die uns das Bergener Pärchen schmackhaft machte in Richtung Oslo. Mehr dann Morgen.

 
Datum: 21.07.2024  Ort: Fagernes  Km: 340 Land: Norwegen
   
Bei herrlichem Wetter ging es heute nach dem Frühstück los zum Zwischenstopp nach Oslo. Ich habe die Route eingegeben, welche uns das Bergener-Pärchen angegeben hatte. Das Hotel haben wir bereits gestern Abend gebucht und das ist in Fagernes. Die Wühlmäuse haben auch auf dieser Fahrt ganze Arbeit geleistet. X Tunnels in den verschiedensten Längen und Varianten. Einmal über Meer und dann halt wieder unten durch. Die erste Strecke fuhren wir auf der E16 und schwenkten dann ab auf de E7. Das ist eine Nebenstrasse die über ein Plateau auf etwa 1200 Meter über Meer führte. Bevor es aber hochging, machten wir in Eidfjord einen Kaffeehalt. Wir sassen im Garten und genossen unseren Kaffee und Melanie meinte, dass sie noch zu Toilette gehe. Ich sass also alleine am Tisch. Als ich kurz aufschaute, sah ich ein Gesicht, dass ich doch kannte!?!? Es war Lydia Mock und noch weiteren Appenzeller. Ich sagte zu Ihr, Hallo. Sie schaute mich kurz an und sagte, due bist doch der Killer von Gemsle. Ich bejahte natürlich. Sie sind mit dem Hirn auf Norweger-Fahrt und machen hier auch einen Kaffeehalt. Es war natürlich ein grosses Hallo und wo und wie und was. Wie es halt so ist. Man glaubt immer alleine unterwegs zu sein. Dem ist aber lange nicht so. Wenn man gar nicht damit rechnet watschelt doch sicher noch jemand einem vor die Füsse. Es gab natürlich einiges zu bereden und zum Schluss machten wir dann noch ein Foto. Bald schon verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg. Es ging recht rasant in die Höhe. Wiederum durch etliche Tunnels. Je weiter dass man nach oben kam, je spärlicher wurde die Vegetation. Auf dem Plateau wuchsen keine Bäume mehr. Hier ist die Baumgrenze viel weiter unten. Die Bäume wachsen hier nur bis etwa 1000 Meter. Darüber hat es nur noch Büsche und spärliches Gras. Wir fuhren recht lange auf dieser Höhe, bis es dann wieder runter ging. Das Wetter war auch heute recht gut. Ich würde so sagen «leicht bewölkt». Die Seen und Flüsse sind auch heute wieder eine Augenweide gewesen. Da muss es Fische haben und das zuhauf. Da bin ich überzeugt. Als wir in Fagernes ankamen fanden wir das Hotel auf Anhieb. Nach dem Check-In machten wir uns zum Erkundungslauf auf den Weg. Der Ort ist direkt am See gelegen, wo auch Wasserflugzeuge landen. Es hat eine kleine Insel und Halbinsel und einen wunderschönen Bach. Der Ort ist recht klein und hat einige Restaurants und kleinere Läden. Das Abendessen nahmen wir in einem dieser Restaurants ein. Heute war ein recht strenger Tag. Die 340 Kilometer ohne Autobahn sind recht happig und führten uns um x Kurven. Morgen geht es dann weiter nach Oslo. Alles weitere dann im nächsten Bericht.

 
Datum: 22.07.2024  Ort: Kristiansand  Km: 378 Land: Norwegen
 
Leider wurden wir von der Hoffnung, dass es nicht regnet arg enttäuscht. Als wir aufstanden schauten wir nach draussen und es war stark bewölkt, aber kein Regen. Nach dem Frühstück regnete es dann halt doch. Eigentlich so wie er es vorausgesagt hat. Also schletzten wir unsere Regenanzüge rüber und setzten uns auf unseren Feuerstuhl und brausten davon in Richtung Kristiansand. Etwa 300 Kilometer hatten wir Regen. Einmal stark und dann wieder eine Art Sprühregen. Alles eine Einstellungssache. Wir wussten, dass wenn wir gegen Ende der Fahrt an der Küste sind, müsste sich der Regen verziehen und dem war dann auch so. Plötzlich war eitler Sonnenschein und herrliche 26 Grad. Das entschädigte uns für den ganzen verregneten Tag. Wir sind in Kristiansand gut angekommen und haben direkt am Hafen ein Hotel gefunden. Eigentlich perfekt für die morgige Überfahrt. Nach dem Check-In und Duschen, spazierten wir in die Innenstadt. Kristiansand ist eine hübsche Stadt mit recht vielen ehrwürdigen Gebäuden und eine grosse Fussgängerzone hat es auch. – Das alles unweit unseres Hotels. Wir hatten den ganzen Tag noch nichts gegessen und verspürten einen recht grossen Hunger. In der Fussgängerzone fanden wir dann ein schmuckes Restaurant, wo wir unserem leiblichen Wohl frönten. Nach dem Essen machten wir uns daran, die Fähre für Morgen zu buchen. Zuerst fanden wir eine Fähre um 13 Uhr. Wir mussten dann bei der Anmeldung feststellen, dass keine Motorräder transportiert werden. Wir mussten halt dann doch die gleiche Fähre nehmen, wie die anderen Motorradfahrer im Hotel, die wir getroffen haben. Die Fähre geht bereits um 8 Uhr. Das heisst, dass wir um 6 Uhr aufstehen müssen, das Bike anschliessend packen und dann, wenn noch Zeit ist, eventuell ein Kaffee beim Frühstück zu nehmen. Um 7 Uhr müssen wir beim Check-In bei der Fähre sein. Phu. Also, dann geht es jetzt zurück ins Hotel und ab in die Kiste.

 
Datum: 23.07.2024  Ort: Kolding  Km: 276 Land: Dänemark
 
Pünktlich um 6 Uhr schnorrte das Telefon zu aufstehen. Wie geplant packten wir unsere sieben Sachen und packten das Bike. Die Anderen Töfffahrer waren auch alle schon bereit. Anschliessen an der Reception auschecken und noch kurz gefragt, wo das Frühstück sei. Er zeigte nach Hinten und fanden bald ein reichhaltiges Frühstückbuffet. Leider blieb es nur einem kleinen Gipfeli und einem Kaffee. Kurz vor 7 Uhr sassen wir auf unserem Bike und fuhren die zwei Kilometer bis zum Fährhafen. Der Check-In ging reibungslos und wir konnten ohne anzuhalten gleich aufs Schiff fahren. Dort wiesen sie uns einen Platz neben den bereits eingecheckten Töffs zu. Das befestigen der Bikes mussten wir wiederum selbst in die Hand nehmen. Das ging recht flott und die Gurten, welche uns zur Verfügung gestellt wurden, waren perfekt. Da wir viel früher als die Autofahrer auf die Fähre durften, waren auch noch dem entsprechend viele Sitzplätze frei. Wir suchten uns einen bequemen aus und machten es uns gemütlich. Es ging nicht lang und das Schiff füllte sich. Pünktlich um 8 Uhr sind wir losgefahren und kamen wie geplant um 11.15 Uhr in Hirsthals an. Wir sind bei trockenem Wetter und leichter Bewölkung losgefahren. Als Ziel gaben wir Flensburg ein. Es wurde dann nicht ganz Flensburg. Etwa 100 Kilometer vor Flensburg mussten wir die Segel streichen, denn wir kamen in ein Gewitter rein, das sich gewaschen hat. Kurz vor dem Gewitter sagt Melanie zu mir, du, ich glaube da kommt was auf uns zu. Wollen wir die Regenanzüge anziehen, war die Frage. Ich sagte je, denn die dunklen Wolken sahen bedrohlich aus. Bei der nächsten Gelegenheit fuhren wir ab der Autobahn und zogen unsere Anzüge an. Die anderen Töfffahrer vom Hotel fuhren an der gleichen Stelle auch raus und zogen Ihre Anzüge ebenfalls an. Kaum sassen wir wieder auf unserem Bike begann es zu schütten. Man kann es kaum glauben. Das Wasser stand auf der Strasse. Alle Fahrzeuge, auch die Lastwagen fuhren nur noch mit etwa 30 – 40 Stundenkilometer und das war für mich bereits obere Grenze. Ich wusste zeitweise gar nicht wo ich mich im Moment befand. Für zum Unterstehen gab es auch nichts. Nun, nach etwa 20 Minuten war der ganze Spuk mehr oder weniger zu Ende. Es regnete nur noch leicht, wie es so nach einem Gewitter ist. Bei der nächsten Gelegenheit fuhren wir auf den Rastplatz um uns ein wenig neu zu sortieren. Bei einem Kaffee beschlossen wir, beim nächsten Dorf raus zu fahren und dort in ein hübsches altehrwürdiges Hotel zu fahren. Nach einer halben Stunde waren wir da und entluden unser Bike. Die Helme und Handschuhe nahmen wir aufs Zimmer, zum Trocknen. Das Abendessen nahmen wir im Hotel ein. Morgen haben wir Hannover mal im Visier. Wir werden dann dort schauen, wo es hinschlägt. Mehr darüber dann im nächsten Bericht.

 
Datum: 24.07.2024  Ort: Magdeburg  Km: 528 Land: Deutschland.
 
Nach dem Frühstück bei eitlem Sonnenschein sind wir losgefahren und erreicht bald einmal die Deutsche Grenze. Wir hatten heute einige Staus. Doch mit dem Bike, fährst du halt in den Zwischenräumen und kommst so natürlich doch recht gut vorwärts. Ich weiss, die Besserwisser kommen jetzt und sagen, dass das verboten sei. Das weiss ich natürlich auch und mache es halt trotzdem. Bis jetzt hat mich noch nie jemand gebüsst. Die Autofahrer machen meist selber Platz, wenn es ein bisschen enger wird. Wir sind dann recht schnell in Hannover gelandet und gingen dort auf einen Rastplatz um zu schauen, ob wir noch weiterfahren oder wohin es gehen sollte. Wir kamen zu Schluss, dass wir noch bis nach Magdeburg fahren, denn dort haben wir ein schönes Hotel gebucht. Das hiess, dass wir noch 90 Minuten auf dem Bock sind. Genau in der Zeit wie vorgegeben kamen wir im Hotel an. Ein freundliches Hallo von der Receptionistin war wirklich angenehm. Der Check-In verlief reibungslos und das Bike konnten wir vor dem Hotel unter das Dach stellen. Alles perfekt. Das Abendessen nehmen wir im Hotel und die Umgebung spazieren wir dann noch ab. Alles weitere dann im nächsten Bericht. Ihr wisst das ja schon. Haha.

 
Datum: 25.07.2024  Ort: Karlsbad  Km: 319 Land: Tschechien
 
Das Abendessen gestern Abend im Hotel war genau so gut wie der Service dazu. Es sind Welten zwischen Dänemark und Deutschland. Das Frühstück heute Morgen liess auch keine Wünsche offen und so nahmen wir den Morgen voll entspannt unter unsere Bike-Räder. Wir hatten von Anfang an Karlsbad in Tschechien im Visier und so kam es dann auch. Die Fahrt war eigentlich unspektakulär bis auf die Einfahrt nach Karlsbad. Da bleibt einem ja fast die Spucke weg. Wunderschön kann man da nur sagen. Die Paläste lösen sich mit Palästen ab. Ein Haus schöner als das Andere und alle sind, bis auf einige ganz wenige Ausnahmen, top renoviert. Eine richtige Augenweide. – Und was hat es da auch? – natürlich Touris und das nicht zu knapp. Von Schlitzaugen bis zu Schwarzwurzeln war wirklich alles vertreten. Mit und ohne Kopftuch, - wie es halt so ist. Da wir Multikulti-Resistent sind macht uns das natürlich überhaupt nichts aus, denn auch wir sind in Ihren Kulturen etwas besonderes und werden hinter hervorgehaltener Hand als Gringos oder Blancos betitelt. – Und das dürfen sie auch, denn die Herkunft kann man nach dem Aussehen gar nicht verleugnen. Ich mag mich einmal an China erinnern. Wir waren ziemlich auf dem Land in einer grösseren Stadt. Da kam ich mir wirklich vor, wie ein Ausländer. Alle starrten mich an und schauten mir hinterher. Das natürlich nicht wegen meinem guten Aussehen sondern wegen dem Andersartigen. Das hat mich eine Weile gestört und hat sich dann auch bald wieder gelegt. Plötzlich stand eine junge Dame (Fräulein darf man ja nicht mehr sagen), und fragte mich auf Englisch, ob sie mit mir Kommunizieren dürfe. Selbstverständlich habe ich Ihr gesagt und sie sagte auf einer kleinen Bank, auf die wir uns gesetzt haben, dass sie Ihr englisch ausprobieren möchte. So kam dann ein smarter Dialog zustande. Nach etwa 10 Minuten war der ganze Spuck wieder vorbei und ich ging meines Weges. Das so eine kleine Episode, wenn man sich selber als Ausländer vorkommt. Nun wieder zu Karlsbad. Also ich kann wirklich allen empfehlen, wenn Ihr mal in der Nähe seid, macht einen Abstecher, oder noch besser, Übernachtet mal da. Es ist wirklich ein Erlebnis. Wir spazierten recht lange durch die halbe Stadt. Alles am Fluss entlang. Wie er heisst? Keine Ahnung. Auf jeden Fall hat es viele Fische dort drinnen und Forellen habe ich auch gesehen. Das Abendessen haben wir beim Hotel eingenommen auf einer Brücke über den Fluss. Wir wurden sehr nett bedient und lernten noch ein nettes Pärchen aus Deutschland kennen. Die gaben uns noch einige Tipps und schwärmten ebenfalls von Karlsbad und sie kämen sehr oft hier hin, um ein bisschen auszuspannen. Übrigens ist er auch Motorradfahrer und fährt eine Harley. Das Essen war ausgezeichnet und nach dem verdienten Grappa gings ab in die Haja. Morgen fahren wir nach Karpun, wo wir drei Tage reserviert haben. Wir freuen uns darauf. Alles weitere dann …. Ihr wisst ja schon.

 
Datum: 26.07.2024  Ort: Karpun  Km: 483 Land: Österreich
   
Nach dem wunderbaren Frühstück in Karlsbad fuhren wir dann los bei allerschönstem Wetter und äusserst angenehmen Temperaturen. Bald schon waren wir auf der Autobahn und zogen unseres Weges. Es ging recht flott voran, bis wir auf einen Stau auffuhren. Weshalb und wieso konnten wir nicht ausmachen. Mein Live-Navi sagte, dass wir ab der Autobahn müssen. Erst wollten wir den Anweisungen folgen und bei der Ausfahrt mussten wir feststellen, dass sehr viele andere Verkehrsteilnehmer auch dieselbe Empfehlung bekommen haben. Auch hier stehende Kolonnen. Nun, wir beschlossen auf der Bahn zu bleiben und fuhren etwa 20 Kilometer lang zwischen den Autos hindurch. Wirklich die allermeisten Autofahrer waren verständnisvoll und machten ohne weiteres Platz. Bei den Anderen mussten wir halt ein bisschen Zirkeln.  Ein anderer Töfffahrer hat sich bei uns auch angehängt und so kamen wir recht flott durch den Stau. Anschliessend ging es wieder recht zügig weiter zur Österreichischen Grenze. Von da an hatten wir noch etwa 120 Kilometer zu fahren. Meist ging es da über Land. Was eine willkommene Abwechslung war. Inzwischen ist es auch recht warm geworden. Etwa 30 Grad hat mein Thermometer mir angezeigt. Wir waren dann froh, In Karpun gut angekommen zu sein. Nach dem rassigen Check-In gings ab unter die Dusche und bald schon nahmen wir erst den Apero und dann das Abendessen auf der Terrasse ein. Wir freuen uns mal wieder auf zwei Ruhetage. Vielleicht mieten wir mal ein Velo oder gehen spazieren, oder machen mal gar nichts und liegen am Pool. Ich weiss es nicht und ich will auch davon noch gar nichts wissen. So im Stile: Lass dich von dir selbst überraschen. Mehr dann im nächsten Bericht.

 
Datum: 27.07.2024  Ort: Kaprun  Km: 0 Land: Österreich
 
Es wurde ein ganz gemütlicher Tag. Nach dem Frühstück sind wir ins Dorf Kaprun spaziert und mussten feststellen, dass da ja etwas im Gange ist. Intressiert gingen wir dem Lärm nach und fanden uns später mitten in einem Ziel. Aber was geht denn hier ab? Nach kurzem Nachfragen haben wir unseren Gwunder gestillt. Es ist ein Traillauf im Gange und es ist kurz vor dem Zieleinlauf der Ersten, welche den 110 Kilometer langen Traillauf gestern Abend um 22 Uhr unter Ihre Füsse nahmen. Nach gut 14 Stunden kam der Erste ins Ziel und eine viertel Stunde später der Zweite und nach wiederum 5 Minuten der Dritte. Mensch, wie kann man sich so etwas antun? 110 Kilometer springen und das die ganz Nacht durch. Jetzt ist es gut 12 Uhr Mittags und die Sonne brennt auch in Kaprun recht ordentlich herunter. Ich bin nur schon müde, wenn ich auch nur daran denke. Das würde ich mir niemals antun. Aber eben. Der Herrgott hat halt ganz verschiedene Menschen erschaffen. Denen ist das sehr wichtig einen solchen Lauf zu absolvieren. Wenn ich aber in die Gesichter der ersten eingelaufenen Läufer schaue, frage ich mich, ob das wirklich gesund sein soll. Ich bezweifele dass wirklich. Völlig ausgemergelte Körper und die Gesichter sprechen Bände. Nach einer Weile gingen wir wieder unseres Weges und liefen zum Hotel zurück. Melanie schnallte sich Ihr Badhäs an und legte sich am Pool in die Sonne, bzw. der Sonnenschirm spendete Ihr ein wenig Schatten. Später kam auch ich dazu und genoss den Natur-Pool in vollen Zügen. Das Wasser war recht warm und auf den Seiten hatte es auch Schilf. Der Pool wird weder geheizt noch wird mit Chemie gearbeitet. Das Schilf soll eine natürliche Barriere sein, damit keine ungewünschten Keime ins Wasser kommen. Auf alle Fälle war es sehr erfrischend. Gegen Abend kamen recht dunkle Wolken zum Vorschein, welche sich dann am späteren Abend bei uns entluden. Am Abend nahmen wir das Nachtessen im Hotel ein und ein Schlumi gabs dann später auch noch.

 
Datum: 28.07.2024  Ort: Kaprun  Km: 0 Land: Österreich
 
Heute ging nicht so viel. Melanie fühlte sich nicht so gut. Neben Rückenweh plagte sie auch noch ein ausgewachsener Pfnüsel. Trotzdem spazierten wir wiederum am gegen Mittag ins Dorf und schauten alles mal an. Auch machten wir einen Besuch bei der Talstation der Bergbahn. Hier kann man alles machen. Vom Bobfahren bis zum Downhill-Trail mit den Bikes, Wandern, Spazieren, einfach alles, was das Herz begehren könnte. Es hat recht viele Leute allen couleurs. Mit Kopftuch und ohne, Asiaten, Europär usw. Es herrscht hier ein Vermummungsverbot. Heisst also, dass man das Gesicht nicht verdecken darf. Ein Kopftuch ist erlaubt. Es gibt aber Schlaumeier, welche eine schwarze medizinische Maske tragen und das ist erlaubt. Es gibt halt immer Schlupflöcher. Was solls, uns ist das eigentlich egal. Später gingen wir wieder zum Hotel zurück und Melanie legte sich schlafen um das Grippli ein wenig herauszuschlafen. Am Abend assen wir wiederum im Hotel. Morgen  geht es wieder nach Hause. Wir freuen uns. Wir haben bereits das Eine oder Andere gepackt.

 
Datum: 29.07.2024  Ort: Weissbad  Km: 325 Land: Schweiz
 
Heute sind wir ein wenig früher zum Frühstück – bald schon sassen wir auf unserem Bike, welches wir eingeübt gepackt haben. Das Packen geht wirklich Hand in Hand. Jeder packt immer das selbe und so kommen wir uns eigentlich nie in die Quere. Geübt ist Geübt. Bei wunderbarem Töff-Wetter fuhren wir über den Trunpass und kamen dann ins Inntal. Nach Kitzbühl ging es bald auf die Bahn. Es hatte recht viele Baustellen, welche wir mit 60 passieren mussten. Keine Ahnung weshalb, denn nach meinem Gutdünken würde die Strasse problemlos auch 80 ertragen. Nach dem Arlberg machten wir einen Halt zum Mittagessen und von da an waren es nur noch rund 90 Kilometer, die wir ohne Halt abfuhren. Um 16 Uhr fuhren wir im Weissbad ein und waren froh, dass alles umfallfrei zu Ende gegangen ist. Wir schauen auf eine spannende und abwechslungsreiche Reise zurück. Wir hatten wirklich Wetterglück. Dass wir in Bergen auch mit kurzen Hosen noch ins schwitzen kamen, haben wir uns gar nicht vorstellen können. Auch die Fjorde und Landschaften waren einzigartig. Die Fährfahrten hatten auch alle wunderbar geklappt und waren ein willkommener Unterbruch unserer Reise. Nun, alles hat einmal ein Ende und so geniessen wir wieder unser zu Hause. Mal schauen, wo es uns das nächste Mal hinschlägt. Irgendwas kommt uns bestimmt in den Sinn. Bis zum nächsten Mal. The Killers
 
 
 

Vorspann
Nun ist es wiedereinmal soweit. Auf Melanie's Wunsch hin, fahren wir noch einmal bis nach Norwegen - und zwar nur in den Süden von Norwegen. Bergen sollte unser nördlichster Punkt werden. Ob es dann das wird, wird sich dann noch zeigen. Das Wetter sollte einfach einigermassen gut sein, sonst wird dann das eine kleine Tortur und das tun wir uns nicht freiwillig an. Wir fahren dieses Mal auch nicht mit dem Autozug hoch nach Hamburg, sondern fahren die ganze Strecke. Letztes Mal, als wir ans Nordkap fuhren, nahmen wir den Zug von Lörrach bis nach Hamburg. Das war wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Erstens bekamen wir ein normales Abteil mit je drei Sitzen auf beiden Seiten. Dazu gab es ein Leintuch und ein Kissen, welches höchstens 20 x 20 cm gross (klein) war. - und das alles zu einem horrend hohen Preis. Dafür machen wir's jetzt mit einer zwei Tagesfahrt und nehmen uns ein schönes Hotel unterwegs. Bis wohin wir kommen, wissen wir bis jetzt noch nicht. Das ergibt sich dann von selbst. Anschliessend fahren wir bis an die Nordküste von Dänemark und setzen dann mit der Fähre rüber nach Norwegen. So ist das mal grob geplant. Die Rückfahrt haben wir uns noch nicht festgelegt. Das Wetter wird dann ein entscheidender Faktor sein.

Ich werde auch wieder ab und zu einige Fotos ins Netz stellen und ab und an einen kleinen Bericht dazu schreiben. Grad so wie's dann kommt. Start ist, stand heute (10.07.24), entweder der 14. oder 15. Juli 2024. Mal schauen. Bis Bald
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