Bolivien
Bericht
Datum: 13.08.12
Ort: La Paz
Wie könnte es anders sein. Wenn man schon in so einem vornehmen Hotel ist, wird auch ausgiebig gefrühstückt. Ich habe diese Nacht nicht gut geschlafen denn ich spürte die Höhe sehr. Nach dem Frühstück ging's dann wieder einmal ans packen. Ich habe gestern vor einem Mercedes-Wohnmobil parkiert, welche ein Schweizerkreuz und eine gefälschte Zürcher-Nummer am Auto hatte. Die habe ich dann heute Morgen getroffen und noch recht lange mit Ihnen einen angenehmen "Schwatz" gehabt. Was, wie und wo waren die Fragen. Es sind dies Brigitte und Lukas. Sie sind beide pensioniert und reisen seit elf Monaten in Südamerika herum und haben natürlich schon sehr viel gesehen. Sie gaben mir einige wertvolle Tipps. Zum Beispiel, dass ich nicht über die Anden nach Chile fahren soll, denn dort hätte es im Moment, da es Winterzeit ist, nur Nebel. Die ganzen Wolken stauen sich an den Anden und auf der anderen Seite, da wo ich jetzt bin, ist es dadurch schönes Wetter. Sie empfahlen mir, dass ich direkt an der Argentinischen Küste nach Ushuaia hinunter fahren soll und erst auf dem sogenannten Heimweg über Chile dann nach Buenos Aires queren soll. Das ist natürlich auch eine Variante die ich mir sehr ernsthaft überlege. Das zweite Problem wird sein, dass die Pässe zum Teil jetzt noch schneebedeckt sind und mit dem Töff ist das keine Option im Moment. Übrigens die Internetadresse von Brigitte und Lukas lautet: www.lukasbrigitte.ch . Nach dem "Schwizerdütsch-Schwatz" ging es dann für mich ans abfahren. Ich bin alles am Titicacasee entlang etwa 200 km an die Bolivianische Grenze gefahren. Es war eine wirklich wunderschöne Fahrt. Gegen Mittag kam ich dort an und stellte mich auf 3 Stunden Border-Prozedere ein. Aber was war? Ich hatte beim Peru-Auschecken 5 Minuten und beim Bolivianischen Einchecken ganze 15 Minuten. Ich traute meinen Augen nicht. Erstens war ich der Einzige mit einem Fahrzeug und zweitens wurde sehr speditiv alles abgewickelt. Der Bolivianische Zoll kontrollierte nicht mal meine Fahrgestellnummer am Töff. Das war mit Abstand der kürzeste Übergang auf der ganzen Reise und war auch zugleich eine angenehme Überraschung. Nun ging's weiter nach La Paz. Es ging stetig leicht bergauf bis ich an den Rand dieser Grossstadt kam. Mein Höhenmesser gab mir 4093 Meter an. Jetzt haben die doch gesagt, dass La Paz auf 3636 Meter über Meer liegt und ich habe fast 4100 Meter drauf. Als ich dann sah, wie La Paz angelegt ist wurde es mir klar. La Paz liegt in einem Talkessel und ich bin vom höchsten Punkt in die Stadt gekommen. Kurz nach dem Eintritt in die Stadt ging's nur noch bergab. Ich suchte krampfhaft ein Hotel, wo ich meinen Töff unterstellen konnte, doch hatte ich keine Chance eines auszumachen, sodass ich einfach mal quer durch die Stadt hindurch fuhr. Im Hinterkopf hatte ich noch das Hotel Oberland, welche mir Lukas und Brigitte die Adresse gegeben haben. Sie sagten, dass es von Schweizern geführt wird und sie wirklich gut kochen. Da ich eine Gratis-Datei auf meinem Navi habe, kann ich keine Adressen eingeben, sondern nur die Städte und auf den Points of Intrest war das Hotel auch nicht aufgeführt. Ich wusste überhaupt nicht wo ich suchen soll. Nach der Durchfahrt hielt ich ein Taxi an und fragte Ihn, ob er mich zu diesem Hotel lotsen könnte, was er natürlich gerne machte. Ich war gar nicht so weit entfernt und sogar auf der richtigen Stadtseite. Jetzt bin ich in diesem besagten Hotel und bin angenehm überrascht wie modern und freundlich das Hotel und die Leute sind. Mein Töff konnte ich auf den bewachten Parkplatz stellen und ich bin im Moment am wer weisen, ob ich nicht doch noch eine Nacht anhängen soll um mir die Stadt genauer anzusehen. Das werde ich aber erst Morgen entscheiden. Das Wetter spielt auch eine Rolle, denn gegen Abend zogen über der Hauptstadt dicke Wolken auf. Ich hatte bis jetzt unheimliches Glück gehabt mit dem Wetter in den Anden und hoffe, dass es mir weiterhin hold ist.
Datum: 14.08.12
Ort: La Paz
Heute stand die Stadt La Paz auf dem Programm. Nach dem Frühstück, übrigens habe ich heute das erste Mal wieder Aufschnitt gegessen, ging ich mit dem Taxi ins Zentrum von La Paz. Das Zentrum präsentierte sich gepflegt aber nicht unbedingt spannend. Es hat einige Hochhäuser doch baulich reist es einem nicht von den Sitzen. In dieser Stadt ist nichts, aber auch gar nichts, eben. San Franzisco ist mit weitem Abstand der kleine Bruder. Entweder geht es bergauf oder bergab. Ich bin etwa 4 Stunden herumgestiefelt. Sobald man aus dem Zentrum ein bisschen hinaus kommt, ist es mit der Sauberkeit ade. Es war aber trotzdem spannend durch die Strassen und Gassen zu gehen. Irgendwann einmal kam ich an den Tagesmarkt. Ganze Bezirke sind einem Thema gewidmet. In einem Bezirk gibt es Fleisch und Fisch, dass es einem nur so graust und man am liebsten Vegetarier werden würde. Im anderen Bezirk gibt es Gemüse und wieder in einem anderen dann Kleider usw. Der Verkehr ist halt allgegenwertig. Es stinkt von Abgasen und die Busse und Sammeltaxis verstopfen die Verkehrswege. Wenn die abfahren und bergauf müssen kommt bei jedem eine riesige Rauchwolke aus dem Auspuff. Bei uns müssten diese Vehikel sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Die Strassen sind auch nicht mehr so wie in den vorangegangenen Ländern. Man muss wirklich wieder mit Schlaglöchern rechnen und die Scheiss-Topes sind halt auch wieder zahlreich vorhanden. Die waren vorher schon lange kein Thema mehr, doch hier wird der Verkehr wieder damit brutal abgebremst. Landschaftlich liegt die Stadt in einem riesigen Talkessel und die Häuser sind rundherum an die Berghänge gebaut. Es kommt einem die Amalfi-Küste in Italien in den Sinn, doch mit einem Faktor mal tausend oder noch mehr. Die Berge rundherum sind, so scheint es mir aus Sandstein und haben ganz bizarre Formen, die auf mich richtig schön wirken. Ich bin dann am Nachmittag nochmals zu Fuss von meinem Hotel aus in ein Gebiet, wo es nur so wimmelt von den bizarren Formen und habe einige Fotos gemacht. Es sieht aus wie in einer Mondlandschaft. Gegen Abend habe ich mich noch an der Rezeption gemeldet und gefragt, wo es eine Versicherungsgesellschaft hier in der Nähe hat, denn ich muss noch eine Haftpflichtversicherung für den Töff abschliessen. In Bolivien ist diese Pflicht. Sie hat mir eine Adresse angegeben und ich bin dann mit dem Taxi zu dieser gefahren. Ich konnte dort für 30 Tage eine abschliessen. Kostenpunkt etwa 19 Franken. So bin ich auch gewappnet, wenn etwas passieren würde. Die Taxis hier sind unheimlich billig. Heute Morgen musste ich umgerechnet für eine halbe Stunde Fahrt 8 Franken bezahlen. Morgen geht es nach Potosi, welches dann der Ausgangspunkt wird für die Fahrt an den Salzsee Uyuni. Die Fahrt wird recht happig. Laut GPS sind es 570 km.
Datum: 15.08.12
Ort: Potosi
Ich hatte heute Morgen Schwierigkeiten aus La Paz herauszukommen. Mensch, führte mich das GPS im Seich herum. Entweder leitete es mich in Einbahnstrassen oder es gab die Strasse schlichtweg nicht. Nach 1 ½ Stunden hatte ich es dann geschafft. Endlich war ich auf der richtigen Strasse. Nun ging es ans Tanken. Ich musste an 4 Tankstellen fahren, bis ich endlich den gewünschten Saft bekam. Das habe ich auch noch nicht erlebt. Die vorigen Tankstellen hatten schon Benzin doch gaben sie einfach keines. Wieso ist mir eigentlich jetzt noch ein Rätsel. Es muss daran liegen, dass ich Ausländer bin. Bei der 4ten Tankstelle gab's dann ein riesiges Prozedere. Die Ausländer müssen einen höheren Preis bezahlen und zugleich den Pass vorweisen. Zusätzlich wird auch noch die Motorradnummer aufgeschrieben. Als ich das zweite Mal tanken musste stellte ich mich auch auf dieses Cabaret ein. Er fragte aber nur, ob ich eine Quittung haben wolle oder nicht. Ich sagte natürlich nein und das Ganze lief eigentlich normal ab. Als ich in Potosi ankam, wollte ich auch noch auftanken und das ganze Spiel ging wieder von vorne los. Der Erste hat mich gar nicht bedient und der zweite sagte, dass ich wegen der Nummer hier kein Benzin bekommen kann. Auf jeden Fall habe ich dann die Benzinsuche abgebrochen und auf Morgen verschoben. Erst war halt wieder einmal Hotelsuche angesagt. Ich habe dann eines ziemlich im Kuchen gefunden und bin jetzt im Hostel Colonial. Den Töff konnte ich im Hof unterstellen. Potosi ist ebenfalls an einem Berg wie La Paz. Natürlich nicht ganz so gross aber auch recht ansehnlich. Da es schon fast dunkelte, war ich froh diese Unterkunft gefunden zu haben. Potosi liegt auf 4070 Meter über Meer. So hoch habe ich noch nie geschlafen. Ich bin heute recht auf die Stümpen gekommen. Die Fahrt war wiederum alles in den Anden. Ich bewegte mich von 3700 bis 4400 Meter über Meer, wobei ich meistens über 4000 Meter war. Wunderschönstes Wetter und recht schöne Strassen rundeten den Tag ab. Nach der Ankunft musste ich sofort etwas essen gehen, denn mein Zuckerspiegel war absolut im Keller. Ich konnte mich kaum Eintragen an der Rezeption, denn meine Hände zitterten wie bei einem alten Mann. Auf die Frage der Dame an der Rezeption, woher ich komme, konnte ich diese im Moment gar nicht beantworten. Die Temperaturen unter Tags waren zum Töfffahren recht angenehm. Sie bewegten sich je nach Höhe von 10 - 17 Grad. Ich konnte während der Fahrt einige schöne Fotos machen. Diese Weiten sind einfach Genial. Man sieht höchstens mal ein alter Bolivianer, der mit seinen Alpakas auf den kümmerlichen Wiesen unterwegs ist. Ansonsten sieht man einfach nur Berge und Hügel, einige Grasbüschel und wenn es ganz gut geht eventuell einmal einen Busch. Mehr einfach nicht. Morgen geht es an den grössten Salzsee der Erde. Sein Name ist Salar de Uyuni. Übrigens die Zeitverschiebung hat sich auch irgendwann unterwegs geändert und die Differenz ist jetzt nur noch 6 Stunden zur Schweiz.
Datum: 16.08.12
Ort: Uyuni
Heute wird ein Freudentag. Nach dem Frühstück bin ich recht zeitig in Potosi aufgebrochen. Ich habe an der Rezeption betreffend dem Tanken nochmals nachgefragt, wo ich tanken kann und er hat mir eine Tankstelle gezeigt, welche auf meinem Weg war. Ich bekam dort anstandslos mein Benzin. Die Route führte mich wieder über mehrere Pässe auf die folgten dann immer wieder grosse Hochebenen. Das Wetter ist phänomenal. Allerdings die Temperaturen waren meistens so um die 14 Grad. Doch wenn man die Höhe miteinbezieht ist es eigentlich warm. Die Strasse war genauso wunderbar, wie das Töfffahren selber. Es waren etwa 270 km bis nach Uyuni. Das Städtchen am Rande des Salzsees zeigte sich mir eher von der schmutzigen Seite. Überall lag Sand und verstaubte Dreckstrassen. Angeschrieben ist überhaupt nichts. Wo es zum Salzsee geht musste ich ein Taxifahrer fragen. Diese Strasse war eine einzige Rumpel-, bzw. ein richtige Offroad-Strasse. Ich musste etwa 25 km auf dieser Strasse fahren bis ich an diesem wunderbaren Salzsee ankam. Ich war einfach überwältigt. Weiss, Weiss und nochmals Weiss. Vom ansehen her hatte man das Gefühl man sei im tiefsten Winter. Am Anfang bin ich sehr sachte auf dem Salzboden losgefahren. Doch mit der Zeit hatte ich das Gefühl bekommen fürs Fahren. Man kann so locker mit 100 Sachen auf diesem See fahren. Er ist topfeben und es knirscht nur ein bisschen. Halt ebenso wie im Schnee. Weit draussen habe ich dann angehalten um einige Fotos zu machen. Ich hatte fast das Gefühl ich bin alleine auf dieser Welt. Rundherum einfach weiss. Ich habe mir dann einen Fixpunkt gemerkt, damit ich wieder hinausfinde. Ich glaube wenn ich noch weiter gefahren wäre, hätte ich ohne Kompass den Weg nicht mehr gefunden. Dieser See ist für mich um ein Mehrfaches eindrücklicher als Machu Picchu. Nach dem Salzsee-Trip musste ich natürlich wieder zurück auf der Offroad-Strasse und in Uyuni habe ich dann ein Hotelzimmer genommen. Es hat relativ viele Touris hier. Die meisten kommen aus Frankreich und Italien, was mich doch sehr verwunderte. Bolivien muss bei denen sehr hoch im Kurs stehen. Die machen meist geführte Touren durch den Salzsee und den Vulkanen. Morgen fahre ich wieder nach Potosi zurück und übernachte dort noch einmal. Dann geht es an den Argentinier Border und dann nur noch Süd, Süd und nochmals Süd.
Datum: 17.08.12
Ort: Potosi
Wie geplant bin ich heute wieder nach Potosi zurückgefahren. Ich bin am Morgen um 8.30 Uhr in Uyuni bei Minus 2 Grad, doch bei schönstem Wetter, abgefahren. Die Kälte spürte man nur bedingt. Ich musste einzig nach ein paar Kilometern meine dicken Handschuhe anziehen. Dass ich die Griffheizung auf Voll stellte ist ja klar. Ansonsten habe ich ein paar Schichten unter dem Motorradanzug angezogen, sodass ich recht gut gewappnet war. Die Temperaturen gingen dann auch je länger das ich unterwegs war auf durchschnittlich 15 Grad hinauf, was sehr angenehm war. Da ich die gleiche Strecke wieder zurückfahren musste, war gar keine Strafe, denn die Strasse sowie die Landschaft sind einfach einmalig. Ziemlich in der Mitte der Strecke kam ich in einen regelrechten Sandsturm. Ich weiss nicht was schlimmer ist, ob Nebel oder Schnee- oder Sandsturm. Auf alle Fälle hat es mir den Sand am Anfang unter dem Visier und den Luftschlitzen hineingeblasen, dass es nur noch Sandete. Ich suchte während dem Fahren immer wieder, wo ich sonst noch ein Schlitz habe. Am Schluss, als ich alle gefunden hatte war's dann erträglich. Am meisten zu schaffen machte mir die Sicht. Urplötzlich kam mir wieder ein Bus oder ein Auto entgegen. Die Sicht war zeitweise nicht mehr als 20 Meter. Nach etwa 20 km war dann der ganze Spuck vorbei. Auch das war einmal ein Erlebnis!! Gegen ein Uhr bin ich dann in Potosi angekommen und fuhr direkt wieder ins gleiche Hostel, welches ich ein Tag vorher auch hatte. Der Verkehr ist in dieser mittleren Stadt einfach chaotisch. Stau, Stau und nochmals Stau. Bevor ich in die Stadt hineinfuhr ging ich sofort nochmals tanken, damit ich morgen bereit bin. Nach dem Tanken stelle ich den Kilometerzähler immer auf Null. Ich hatte eine volle Stunde für 1,8 km. Das ist manchmal einfach zum Verzweifeln. Da hat es Blinklichter. Die schalten mal auf grün, das heisste fahren und die schalten mal auf rot und das heisst halten. Wenn dann aber bei einer Kreuzung die, die von der anderen Seite kommen, die Kreuzung versperren, weil sie bei rot noch durch sind, haben die, die von der anderen Seite mit grün kommen wollen, keine Chance, dass es weitergeht. Dass die das nicht selber merken kann ich mir kaum verstehen. Dazu kommt noch dass mindestens die Hälfte der Autos so kleine Carbusse sind und die lassen einen Rauch heraus, dass geht unter keine Kuhhaut und stinkt fürchterlich. Wenn du dann noch hinter so einen Rauchschwein stehst vergeht es dir mit der Zeit, die Luft anzuhalten. Irgendwann brauche auch ich wieder etwas Luft. Morgen geht es nach Argentinien. Ich habe jetzt entschieden, dass ich auf der Argentinier-Seite nach Patagonien runter fahren werde. Der Wetterbericht für Chile ist einfach scheisse. In Santiago de Chile haben sie heute Sturm und nochmaliger Wintereinbruch bekommen. Auf der Argentinier-Seite ist das Wetter einfach traumhaft. Wenn ich schon wählen kann, dann nehme ich mir viel lieber die Sonne. Wie ich dann wieder Hochfahre entscheide ich erst wenn ich unten in Patagonien bin.
Schlussfazit zu Bolivien
Man sagt, die Bolivianer seien nicht freundlich und mürrisch. So schwer es mir fällt, muss ich das leider bestätigen. Aus meiner Sicht ist Bolivien wirklich noch ein Drittwelt-Land. Die Leute auf dem Land erscheinen mir wirklich arm. Sie hausen in Lehmhütten mit Strohdächern auf 3000 Meter über Meer, wo es wirklich kalt werden kann. Die Lehmziegel machen sie aus Lehm und Stroh selbst. Die Häuser haben nur wenige Quadrat-Meter und wahrscheinlich leben da noch mehrere Generationen in einem Haus. In den grösseren Städten ist es etwas anders. Doch auch hier erscheint mir, dass es nicht allen nur gut geht. Der Grund, dass ich die Bolivianer nicht als freundlich einstufe kommt daher, dass ich an wirklich vielen Tankstellen des Weges gewiesen wurde, da ich eine Ausländer-Nummer am Töff habe. Die einen standen von Ihrem Stuhl nicht mal auf, wenn ich nach Benzin rief. Ich musste zuerst absteigen und zu Ihnen hingehen und sie freundlich nach Benzin fragen und dann kam die Antwort, dass es für mich keines gibt!! In den Restaurants wird sehr selektioniert wer Bolivianer ist und wer nicht. Die, die es nicht sind werden zu Letzt bedient oder auch gar nicht. Das musste ich selbst erleben und das auch an Tourismus-Orten wie in Uyuni. Trotz alle dem, Bolivien ist ein aussergewöhnlich schönes Land. Die Anden sind einfach phänomenal und zu den Anden gehört deshalb auch Bolivien. Der Salzsee von Uyuni war für mich eines der High-light's meiner Reise.